Der Tanz des Lebens und die Freude am Sein
Der Tanz des Lebens und die Freude am Sein

Was verbirgt sich hinter welchem Yoga-Stil

 

Was ist Yoga eigentlich genau?

 

Mit dem Wort Yoga werden meist Gesundheit und Fitness oder anmutig wirkende Körperstellungen und Entspannung verbunden. Das ist sicher auch richtig, doch Yoga umfasst noch viel mehr.

 

1. Das Wort Yoga, manchmal auch "Joga" geschrieben, kommt aus dem indischen Sanskrit und bedeutet "Einheit, Harmonie". Die Praxis des Yoga bewirkt eine Harmonisierung von Körper, Geist und Seele. Sie führt zu einer Bewusstwerdung der ursprünglichen Einheit und Verbundenheit mit dem gesamten Kosmos.

 

2. Yoga umfasst auch die Techniken, um diese Einheit zu erreichen. Wir nutzen Yoga für mehr Lebensqualität, Ausgeglichenheit und Energie. Der ideale Einstieg ist das Hatha Yoga. Es bietet viele Instrumente wie Körperübungen, Atemübungen, Tiefenentspannung und Meditation. Im weiteren Sinne gehören auch gesunde Ernährung und positives Denken dazu.

 

Aus dem Hatha Yoga haben sich viele Stilrichtungen entwickelt, von denen ich auf die eingehe, die ich in meine Yogastunden einfließen lasse.

 

Vinyasa Yoga wird auch “Meditation in Bewegung” genannt. Der dynamisch fließende Yogastil ist fordernd für den Körper und beruhigend für den Geist. Anders als beim eher statischen und kräftigenden Hatha Yogastil, geht es in einer Vinyasa Stunde sehr dynamisch zu. Die Körperübungen, die sogenannten Asanas, werden nicht einzeln geübt, sondern in fließenden Bewegungen aneinandergereiht. Ein verbindendes Element der Stile ist die Atmung: Wie auch beim Hatha Yoga sollen die Übungen bei einem Vinyasa Flow synchron zum Atem ausgeführt werden.

 

Yin Yoga, der sanfte Yogastil, bedeutet, die Positionen länger zu halten. Die Positionen werden langsam und achtsam eingenommen,unterstützenderweise oft mit Hilfsmitteln. Es werden Alternativen angeboten. Sobald eine Position eingenommen ist, geht es darum, in die Stellung hineinzuentspannen. Der Atem fließt dabei frei. Die Positionen sollten für ca. 3 Minuten oder länger gehalten werden, dies liegt im Ermessen des Praktizierenden. 

 

Restorative Yoga basiert auf den Prinzipien des Yin Yoga und des Iyengar Yoga (Iyengar Yoga ist eine nach seinem Gründer B.K.S. Iyengar benannte Form des Hatha-Yoga, die besonders für den Einsatz von technischen Hilfsmitteln bekannt wurde) Der Begriff Restorative Yoga kommt aus dem Englischen: “to restore” bedeutet “wiederherstellen” oder “erneuern”. Ziel der Yogapraxis ist es, dass sich Körper und Geist optimal erholen oder heilen können.  Hier gilt es, sich der Schwerkraft hinzugeben und loszulassen. Durch die lange Haltedauer(bis zu 10 Minuten) der jeweiligen Positionen findest du einen sehr intensiven und tiefen Zugang zu deiner Atmung, der wiederum zu einer tiefen Entspannung der gesamten Körpersysteme (Organe, Muskeln, Sehnen, Geist) führt.

 

 

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© Manuela Kulik